Samstag, 1. November 2008

Fortbildung

Nun ist es vorbei... das Polizei-Bundesseminar 2008 des Deutschen Ju-Jutsu Verband (DJJV). Wer es noch nicht kennt, sollte sich überlegen, nächstes Jahr mal teilzunehmen. Für die Kampfsportmuffel unter meinen geschätzten Lesern: es handelt sich nicht um ein JJ-Seminar im eigentlichen Sinne, sondern es geht ausschließlich um polizeispezifische Inhalte aus den Bereichen Eigensicherung (in jeglicher Form), Zugriffstraining und Einsatztaktik. Die Referenten sind überwiegend behördliche Einsatztrainer aus Polizei, Zoll, Justiz und Bundeswehr. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Angehörige der o.g. Behörden (für die Bundeswehr nur Feldjäger und KSK).

Auch dieses Jahr boten die Referenten und Trainer wieder während des gesamten Wochenendes ein buntes Spektrum an Trainingseinheiten und Vorträgen zu den verschiedensten Themen an. Aufgrund der enormen Bandbreite (jeweils sieben bis acht parallel zueinander verlaufende Veranstaltungen) war buchstäblich für jeden Geschmack und jede Interessenlage etwas dabei... Festnahmetechniken, Selbstverteidigung, taktischer Einsatz diverser Einsatzmittel von der Taschenlampe bis zur Schußwaffe, Verhalten vor Gericht, Trainingsgestaltung, Kommunikation, you name it, they got it.

Herauszuheben ist besonders die gute und kollegiale Stimmung während des gesamten Seminars. Wer sich auch nur ansatzweise für das Thema Eigensicherung interessiert und mehr möchte als das, was dienstlich geboten wird, sollte sich dieses Seminarwochenende nicht entgehen lassen. Aber Vorsicht... es gibt jedes Mal deutlich mehr Anmeldungen als die 270 verfügbaren Seminarplätze. Der frühe Vogel fängt den Wurm.. also regelmäßig mal unter http://www.ju-jutsu.de/polizei.html nach der nächsten Ausschreibung gucken.

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